Die Pilotprojektgruppe des ApPS im Jahr 2000
Die Idee zur Einrichtung einer „Pilotprojektgruppe“ im ApPS entstand nach mehreren Treffen und Vorgesprächen unter den Interessierten im Jahr 1999. In Form einer paritätisch zusammengesetzten praxisbezogenen Gesprächsgruppe sollten sich Lehrer und Psychoanalytiker bei unterschiedlicher Perspektivierung und Interessenlage für die spezifischen Fragestellungen einer psychoanalytischen Pädagogik der Schule sensibilisieren.
Ziel dieser reflektierenden Diskurse in der „Pilotprojektgruppe“ war die Erforschung fallbezogener Probleme unter besonderer Berücksichtigung psychoanalytischer Fragestellungen. Als heuristisches Prinzip wurde die erfahrungsbezogene Reflexion aller Beteiligten mit ihren professionellen Sichtweisen aber auch in ihrer persönlichen und menschlichen Betroffenheit erkenntnisleitend.
Die Fallanalyse sollte im Mittelpunkt stehen und zum unverzichtbaren Medium für das Verstehen bewusster und unbewusster Prozessabläufe in Unterricht und Schule werden. Ziel war dabei die Generierung von Problembewusstsein auf verschiedenen Ebenen. Die Erarbeitung von methodischen Grundlagen sollte die Settings für eine analytische Weiterbildung und Supervision in der Schule vorbereiten.